Freitags für die Zukunft

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DocArroway
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Freitags für die Zukunft

Beitrag von DocArroway »

Da die selbsternannten "Profis" es ja nicht gebacken kriegen etwas gegen den Klimawandel zu tun, versuchen nun also Schülerinnen und Schüler auf der ganzen Welt ihnen zumindest verbal in den Hinter zu treten, damit sie denselbigen endlich mal hochkriegen.
Ihr seht schon: Ich stehe voll hinter den Schülerprotesten, die zurzeit überall auf unseren bedrohten Heimatplaneten stattfinden. Nur leider gibt es da ja die ein oder anderen Leutchen, die ganz anderer Meinung sind und finden, die Jungens und Mädels sollten sich am Freitag lieber in den Klassenräumen rumlümmeln und was anständiges lernen (gähn!!).

Aber ich finde: Wenn es einen sinnvollen Grund gibt die Schule zu schwänzen, wo man eh nur Dinge lernt, die man im späteren Leben nicht braucht (ich spreche da aus eigener Erfahrung) dann ist es sicherlich der Kampf gegen die Zerstörung der Umwelt, die uns letztlich alle am Leben erhält. Der Spruch "Wir haben die Welt nicht von unseren Ahnen geerbt, sondern von unseren Kindern geborgt." ist eben doch mehr als nur eine hohle Phrase, sondern die reine Wahrheit.
Ich bin nun auf eure Meinung gespannt: Findet ihr auch, dass das systematische Schwänzen zwecks Weltenrettung seine Berechtigung oder sollten die Kiddies ihre Zeit lieber nutzen um neues über Bruchrechnung, Rechtschreibung und die Geschichte der Weimarer Republik lernen?
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Yshira
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Re: Freitags für die Zukunft

Beitrag von Yshira »

Mein Mann und ich haben auch gesagt, sollte unsere Tochter da mitmachen wollen, stehen wir voll und ganz hinter ihr und untersützen sie auch. Das die Schule das als Fehlzeit wertet, okay. Das muss man dann in Kauf nehmen. Aber die wenigsten sind ja wirklich jede Woche auf den "Fridays For Future" Demos, die wechseln ja durch die Schulen durch so wie ich das bisher gesehen habe. Von daher wäre das auch völlig in Ordnung, finden wir.
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connam
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Re: Freitags für die Zukunft

Beitrag von connam »

Ich bin froh, zu sehen, dass es noch Jugendliche gibt, die Initiative zeigen, und nicht alle nur noch auf ihr Handy starren. Und ich wüsste auch keinen besseren Grund als den Klimawandel, denn der geht uns alle an. Umso mehr, weil einige einflussreiche Leute ihn immer noch leugnen....
Sicher gibt es dabei auch schwarze Schafe, die einfach keinen Bock auf Schule haben, aber ich vertraue mal darauf, dass die in der Minderheit sind.
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infinity
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Re: Freitags für die Zukunft

Beitrag von infinity »

Naja wir sind in unserer Schulzeit in den 90ern auch immer gerne bevorzugt zu Demos (zb gegen den Golfkrieg) gegangen, die während der Schulzeit stattfanden, von daher.... xD

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Mr.Picard
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Re: Freitags für die Zukunft

Beitrag von Mr.Picard »

Es ist einfach so typisch deutsch, dass über die Schulpflicht gejammert wird wenn sich die Jugend EINMAL für etwas einsetzt... ich hab da kein Verständnis für gewisse Politiker(innen), die dann lautstark verkünden, SIE würden ihrem Kind ja keine Entschuldigung schreiben und überhaupt sollte man das "den Profis überlassen" (uh-huh). Finde es interessant, dass man an diese jungen Leute nicht als zukünftige Wähler denkt (was sinnvoll wäre, viele von denen sind ja 16 oder 17) sondern sich im Gegenteil noch lustig macht über sie. Das könnte nach hinten losgehen, man kann sich nicht für immer auf seine typische Ü-60 Wählerschaft verlassen... aber gut.

Ich finde die Proteste also auch gut, nur kann ich mir nicht vorstellen, dass die "Profis" sich davon irgendwie beeindrucken lassen werden. Da heißt es dann eben "die jungen Leute verstehen nichts von Politik, das geht nicht so schnell, wir können das Klima nicht innerhalb einer Woche retten", etc etc. Leider.
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Scotty46125-3
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Re: Freitags für die Zukunft

Beitrag von Scotty46125-3 »

Ich habe große Hochachtung vor Greta Thunberg, die am Anfang ganz alleine im Schulstreik gegen das Nichtstun gegen den klimawandel stand. Sie sollte den Friedensnobelpreis bekommen.
Um so mehr wundert es mich, dass erwachsene Männer meinen, sie müssten Greta angreifen. Wie z.B. die Tage der FDP-Lindner, der anscheinend meint, ein Profi zu sein. Dieser schämt sich nicht als Erwachsener eine Minderjährige anzugreifen. Selbst eigentlich nur Berufspolitiker, eine Internetfirma gegründet, 2 Jahre Geschäftsführer derselben, die Firma mußte dann später Insolvenz anmelden. 4 Jahre freiberuflicher Unternehmensberater - ja genau, die Spezies kriegt auch selbst nichts auf die Reihe und meint, andere beraten zu müssen.
Das Land, das am meisten Unternehmensberater in Anspruch nimmt, sind die USA, das Ergebnis spricht auch nicht gerade für die Berater.

Also Lindner und Konsorten kriegen selbst nichts auf die Reihe, das einzige, was die können, ist Menschen zu manipulieren.
Hier sind aber auf einmal Greta und Schüler aus vielen Ländern, die sich nicht manipulieren lassen und für die Zukunft kämpfen.

Die FDP und andere Parteien hatten doch in der Vergangenheit die Null-Bock-Generation kritisiert, die sich angeblich für nichts interessieren würden. Und jetzt sind auf einmal engagierte Jugendliche, die sich nicht einschüchtern und manipulieren lassen.

Da sage ich nur: Weiter so! Lasst euch nichts gefallen. Und Klasse, wie Greta als 15-jährige! vor der UN den Politikern den Spiegel vorgehalten hat: Euch gehen die Entschuldigungen aus!

Eine weitere Kämpferin gegen den Klimawandel ist Kathy Jetnil-Kijiner von den Marshall-Islands. Beeindruckende Rede vor der UN: https://www.youtube.com/watch?v=L4fdxXo4tnY

Also an die angeblichen "Profis": Sorgt erst mal "profihaft" dafür, dass 2 Billionen Euro, die durch Steuerhinterziehung nach Panama, die Jungferninseln usw. geschafft werden, in die EU zurückgelangen. Nachdem sich in der Hinsicht jahrzehntelang nichts getan hat, wird es auch hier langsam Zeit. Dann haben wir auch genug Geld, um Elektromobilität -und mehr - flächendeckend und kostengünstig einzuführen.

An die Teilnehmer der Schulstreiks: Gut gemacht, weiter so! Ihr seid unsere Zukunft.

Ich kann nur raten - auch wenn es mühsam ist - die Parteiprogramme zu lesen und daraufhin die tatsächliche Umsetzung in Politik zu überprüfen. Dann haben auch die ganzen Trumps, Meuthens, Lindners, Farages, Gaulands und Seehofers verloren. Weil deren Taktik heißt, Nebelkerzen werfen, die Wählerschaft von den wirklichen (lebens-)wichtigen Dingen ablenken, Sündenböcke zu finden (Asylanten, Moslems...), und Lügen verbreiten.
Im Übrigen bin ich der Ansicht, dass die AfD verboten werden muss. AfD (=Abgrund für Deutschland)

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Yshira
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Re: Freitags für die Zukunft

Beitrag von Yshira »

Bei "Frag Doch Mal Die Maus" heute in der ARD war Greta auch Thema.
Habt ihr gewusst, daß die junge Dame Asperger hat?
Ich wusste das bisher nicht und finde es daher um so beachtlicher und toller was sie alles geschaft hat damit.
Ich finde auch, sie hätte den Preis verdient.
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SwordGoddess
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Re: Freitags für die Zukunft

Beitrag von SwordGoddess »

Per se finde ich die Schüler-Demos für die Zukunft unseres Planeten gut, ich habe aber ein paar Bedenken.
Zum einen scheinen da ein paar Individuen dazwischen zu sein, die einfach keinen Bock auf Schule haben, wenn man sich so manche Interview-Kommentare anhört.
Außerdem scheint vielen nicht bewusst zu sein, dass jeder unentschuldigte Fehltag auf dem Zeugnis sich negativ auf zukünftige Ausbildungsbewerbungen auswirken könnte, da es nicht unbedingt für eine Zuverlässigkeit des Schülers spricht. Der erste Eindruck, den man bei potentiellen Arbeitgebern hinterlässt, ist nun einmal die Bewerbung und die beigefügten Zeugnisse und Referenzen.
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DocArroway
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Re: Freitags für die Zukunft

Beitrag von DocArroway »

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es auf einen Arbeitgeber einen schlechten Eindruck macht, wenn im Lebenslauf steht:
"Während meiner Schulzeit habe ich gegen die Klimapolitik der Regierung protestiert, weil mir die Zukunft der Erde nicht egal war."
Wenn ich ein Arbeitgeber würde ich einen solchen Bewerber eher einstellen, als einen Schüler, der in seinem Abschlusszeugnis nur Einsen hat, aber sich einen Dreck um so unwichtige Dinge wie Umweltschutz kümmert.
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Re: Freitags für die Zukunft

Beitrag von Janey »

So ehrenwert ja das Motiv ist. Die Schüler/-innen können genauso gut am Wochenende demonstrieren. Was für ein Blödsinn, die Schule zu schwänzen.
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Yshira
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Re: Freitags für die Zukunft

Beitrag von Yshira »

Tatsächlich schwänzen 99% der Leute nicht die Schule, sondern sie gehen auf die Straße um etwas zu verändern.
Das sehen im übrigen auch viele Lehrer so und unterstützen das, auch wenn sie es offiziell nicht dürfen.
Wenn sie schwänzen würden, wären sie nicht auf der Straße sondern würden zuhause auf der Couch sitzen und die Leute die demonstrieren gehen auslachen und denen 'nen Vogel zeigen.
Denn das machen Schulwänzer.
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Janey
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Re: Freitags für die Zukunft

Beitrag von Janey »

Ja. Wenn die Kids den Stoff nachholen würden, sähe die Sache anders aus.... Hinterher ist das Geschrei groß, dass so viel Stoff verpasst wurde, dass sie am Ende die Klausuren/Arbeiten nicht schaffen......

Man kann auch auf andere Weise Zeichen setzen... Dafür muss nicht ein Schultag genutzt werden.
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Scotty46125-3
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Re: Freitags für die Zukunft

Beitrag von Scotty46125-3 »

Janey hat geschrieben:
28. März 2019, 22:24
Ja. Wenn die Kids den Stoff nachholen würden, sähe die Sache anders aus.... Hinterher ist das Geschrei groß, dass so viel Stoff verpasst wurde, dass sie am Ende die Klausuren/Arbeiten nicht schaffen......

Man kann auch auf andere Weise Zeichen setzen... Dafür muss nicht ein Schultag genutzt werden.
Da gehen die Meinungen auseinander. Gerade dadurch, dass an Schultagen demonstriert wird, erreicht man Öffentlichkeit. Wen hätte es schon interessiert, wenn Greta Thunberg samstags oder sonntags vor dem schwedischen Reichstag allein demonstriert hätte... Richtig, niemanden.

Der Klimawandel ist seit den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts bekannt. Damit wir die Kurve noch kriegen, sind ungewöhnliche Maßnahmen erforderlich. Dazu zähle ich auch die Schulstreiks.
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Ronon
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Re: Freitags für die Zukunft

Beitrag von Ronon »

Ich will die Aktion ja nicht klein reden aber ich finde da ist schon mehr nötig als nur Freitags zu Demos zu gehen. Denn im Endeffekt muss sich was in der Politik und Wirtschaft ändern sowie in den einzelnen Ländern siehe China, Indien und co..
Ronon: Einsatzbericht: Michael hat Atlantis überfallen, wollte die Stadt in die Luft jagen, haben ihn aufgehalten. Ende des Berichts.

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Re: Freitags für die Zukunft

Beitrag von Foedhrass »

Zum Thema Stoff nachholen / Schulstunden verpassen habe ich neulich eine Aussage einer Lehrerin gelesen, die ich sehr treffend fand. Sinngemäß schrieb sie: Jetzt schreien einige Politiker wegen dieser verpassten Stunden auf - aber der zunehmende Stundenausfall wegen zu weniger Lehrkräfte oder die immer größeren Klassen haben lange kein ** gejuckt, und dagegen wird auch immer noch zu wenig unternommen. Wo sie recht hat, hat sie recht. Das viel größere Problem ist genau das, aber nein, jetzt machen sich die Politiker "Sorgen" um die Bildung der Schüler.

Wenn es nicht so traurig wäre, wäre es zum Lachen.

PS: Ich finde die Aktion der Schüler auch hervorragend!

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Re: Freitags für die Zukunft

Beitrag von Janey »

Stimmt auch wieder. Lehrermangel und Seiteneinsteiger sollen's richten... Das klappt nie und nimmer.
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connam
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Re: Freitags für die Zukunft

Beitrag von connam »

Ronon hat geschrieben:
30. März 2019, 05:45
Ich will die Aktion ja nicht klein reden aber ich finde da ist schon mehr nötig als nur Freitags zu Demos zu gehen. Denn im Endeffekt muss sich was in der Politik und Wirtschaft ändern sowie in den einzelnen Ländern siehe China, Indien und co..
Das stimmt natürlich, aber irgendwo muss man ja anfangen.
Und es wird sich nichts ändern, wenn der Eindruck entsteht, dass es niemanden zu interessieren scheint. Genau dagegen kämpfen die jungen Leute gerade an.
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Re: Freitags für die Zukunft

Beitrag von Ronon »

connam hat geschrieben:
31. März 2019, 00:27
Ronon hat geschrieben:
30. März 2019, 05:45
Ich will die Aktion ja nicht klein reden aber ich finde da ist schon mehr nötig als nur Freitags zu Demos zu gehen. Denn im Endeffekt muss sich was in der Politik und Wirtschaft ändern sowie in den einzelnen Ländern siehe China, Indien und co..
Das stimmt natürlich, aber irgendwo muss man ja anfangen.
Und es wird sich nichts ändern, wenn der Eindruck entsteht, dass es niemanden zu interessieren scheint. Genau dagegen kämpfen die jungen Leute gerade an.
Jeder Anfang ist schwer stimmt schon aber will es mal an einem Beispiel erklären: Wenn eine Verkäuferin einen Pfandzettel findet und selbst einlöst die wird bestraft, aber ein Manager der Millionen in den Sand setzt der bekommt noch ne Abfindung bevor er gehen muss.

Sicher kann man das nicht unbedingt vergleichen aber der mit dem meisten Geld konnte sich immer noch rauswinden.
Ronon: Einsatzbericht: Michael hat Atlantis überfallen, wollte die Stadt in die Luft jagen, haben ihn aufgehalten. Ende des Berichts.

Whitby Cat
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Re: Freitags für die Zukunft

Beitrag von Whitby Cat »

Prinzipiell finde ich es auch gut, wenn die Schüler ein Zeichen setzen.
Ob die Staaten bzw. die Politik dann reagieren, steht auf einem
anderen Blatt.

Ich hoffe halt, daß genau die Schüler, die bei diesen Demonstrationen
mitmachen, auch bei sich bzw. in der eigenen Familie Umweltschutz
betreiben. Wie oft werden Kinder und Jugendliche inzwischen täglich von den Eltern
mit dem eigenen Auto (am Besten noch mit dem SUV!) zur Schule gefahren?
Wie viele Kids kaufen sich beim Ausgehen am Freitag spätabends
noch etwas zum Essen, und lassen den Pizzakarton anschließend
irgendwo im Stadtpark liegen?
Wie viele Jugendliche wollen jedes Jahr das neueste Handy haben,
bloß um Andere zu beeindrucken oder up-to-date zu sein?

Was ich damit sagen will: Sich für die Umwelt einzusetzen, ist durchaus
eine tolle Idee, aber nicht wenn man mit dem Finger nur auf Andere zeigt,
anstatt bei sich selbst anzufangen.
Be yourself; everyone else is already taken. (Oscar Wilde)

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connam
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Re: Freitags für die Zukunft

Beitrag von connam »

Wir sollten nicht vergessen, dass Klimaerwärmung und die Verschmutzung der Meere durch Plastikmüll ein globales Problem sind. Natürlich sollte es selbstverständlich sein, seinen Müll regelgerecht zu entsorgen, aber eine weggeworfene Plastiktüte hier in Deutschland macht nun mal keinen großen Unterschied. Die Hauptverursacher sitzen ganz woanders. Und es braucht globale politische Lösungen dafür, damit wir endlich alle an einem Strang ziehen.
#FridaysForFuture ist eine länderübergreifende Initiative. Das finde ich so gut daran. Mitte März waren 1,6 Millionen Schüler in mehr als 125 Ländern auf der Straße. Das ist beeindruckend.

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