Über den Kontakt mit außerirdischen Lebensformen
Verfasst: 7. Juli 2017, 14:54
So, hier ist der zweite Text, von dem ich sprach - viel Spaß damit 
Über den Kontakt mit außerirdischen Lebensformen
Alle Welt träumt irgendwie von einem solchen Kontakt
Kaum einer weiß, welche Schwierigkleiten es im Vorfeld schon gibt.
Hier werden einige genannt; sicher nicht alle, aber bestimmt schon mal ein paar gravierende ...
Die Überschrift impliziert schon einiges von dem, um das es hier gehen soll. Es soll mehr die Möglichkeit durchleuchten, was eine solche Situation angeht ...
Kapitel 1 – ist da jemand ?
Die UFO-Sichtungen und der Gedanke an Außerirdische erlebten ihren Höhepunkt sicherlich ab den Ereignissen um Roswell bis in die 70er Jahre – danach schien die ganze Aufregung abzuflachen.
Kein Wunder, es gab einfach keine konkreten und beweisbaren Hinweise, und die Medien machten sich einen Spaß daraus, irgendwelche suboptimierten Trottel vor die Kamera zu zerren, welche die ganze Thematik durch die Art ihres Auftretens und Behauptungen ins lächerlich-groteske verzerrten.
Ernsthafte Forscher hatten da keine Chance, auch deshalb, weil deren Informationen weit weniger spektakulär klangen als „Ich habe ein Kind mit Arkon, dem Außerirdischen“.
Wie wahrscheinlich ist aber ein Kontakt mit Wesen von einer anderen Welt ...
Kapitel 2 – come out come out where ever you are ...
A:
Zuerst einmal beleuchten wir die technische Seite des Raumfahrzeugs.
Sicher könnte eine Rasse auf die Idee kommen, eine Art Generationenschiff zu bauen; und sind diese Wesen selbst sehr langlebig bis biologisch unsterblich, sind die Zeiträume bei Unterlicht immer noch groß, aber alles in allem vertretbar.
B:
Ja, die Lichtmauer zu durchbrechen, das wäre dann die vernünftigere Art und Weise, von A nach B zu kommen. Dazu müßte man „nur“ einen Weg finden, die Geschwindigkeit des Lichtes zu überschreiten – auch Umwege wären da zugehörig.
Einen Weg im Normalraum zu finden scheint uns dank Einstein unmöglich.
Einen Weg durch einen Subraum oder Hyperraum, DAS wäre schon ein besserer Ansatzpunkt, vorausgesetzt, unser Universum gibt die naturgesetzlichen Möglichkeiten für eine solche „Abkürzung“ her.
Sollte das nicht der Fall sein, wird schwierig; Star Trek, Star Wars, Perry Rhodan – sie alle hätten dann einen wahrhaft unmöglichen Ausweg kreiert, den es in der Wirklichkeit nicht gäbe.
Kapitel 3 – abheben, bitte !
Bleiben wir bei dem, was heute gerne angesprochen und auch versucht wurde / wird.
Kontakt – die Suche nach Funksignalen und ähnlichem – per“Funk“.
Schlichtweg: es ist eine Schnapsidee, auf eventuell zu findende Signale antworten zu wollen.
Wieso ?
Weil zu viele Voraussetzungen dazu erfüllt werden müssen, ganz einfach.
Wo anfangen ... zunächst; wollen wir also einen „Funkspruch“ empfangen, gibt es viele Parameter, die erfüllt sein müssen – viel mehr, als selbst ein Zufall rechtfertigen würde.
1. angesichts der Entfernung müßte der „Funkspruch“ zeitlich so abgeschickt worden sein, damit er HEUTE hier ankommt
2. damit einhergehend müßte dieser „Funkspruch“ in DER Technik geboren werden, die WIR jetzt gerade benutzen – eine Subraumsendung würden wir einfach nicht entdecken, alleine die Entwicklung der letzten 100 Jahre zeigen uns, wie oft sich das Medium bzw. die Trägerwelle an sich geändert hat
3. außerdem müßte man unsere Logik erfassen und gar erst kennen, um folgerichtige Signale produzieren zu können; würde man dort draußen die Beispiele der ersten TV-Sendungen als Vorlage benutzen, wäre dies schon das Aus; weder die Übertragungstechnik noch die Frequenzen werden heute genutzt – ALLERDINGS gibt es auch Möglichkeiten, eine „universelle Sprache“ zu benutzen; wie es schon getan wurde, um uns wenigstens anderen mitzteilen – Zeichen, Bilder, Mathematik, Logik ... was aber auch nicht der 100%ige Schuß der Weisheit sein kann ...
4. ach ja, und damit wir was empfangen könnten, müßte dieser „Funkspruch“ GENAU auf uns gerichtet sein, was bei Entfernungen von zig bis Hunderte von Lichtjahren doch eher unwahrscheinlich ist, selbst wenn beide Orte als universeller Standpunkt absolut still stehen würden
5. im hypothetischen Fall einer zeitlosen Übertragung und des möglichen Empfangs einer solchen Sendung – beide Zivilisationen müßten auf der gleichen, der exakt gleichen Stufe der Technik stehen, damit eine Kommunikation gewährt sein könnte – bei mehreren Millionen bis Milliarden Jahren Entwicklungsgeschichte da einen Zeitraum von wenigen Jahrzehnten zu „bereisen“ – so gut wie unmöglich
6. zudem müßte die Logik und die technische Konsequenz daraus kompatibel sein
Zusammengefaßt: man müßte auf einen Partner treffen, der technisch, zeitlich, im zeitlichen Versatz, in der Logik und in den Koordinaten so genau zu uns paßt, daß sechs Sechser im Lotto hintereinander wahrscheinlicher klingen als das.
Außerdem muß der Andere, wenn all dies zuträfe, auch WOLLEN !
Und, quasi als Punkt 7, uns als Leben etc. erkennen können.
Kapitel 4 – halloooooo ...
Ja, hallo ... ist da jemand ?
Nun, in der heutigen Zeit gibt es immer noch Menschen – zu einem signifikant hohen Anteil ! – die glauben, daß die Sonne um die Erde kreist, daß die Erde eine Scheibe ist und derlei Dinge mehr.
Ignoranz ist ein Hemmschuh für Entwicklung.
Aber wenn man sich mal die Mühe macht, in den Himmel zu schauen, was sieht man da?
Je nach Standort nicht viel.
Aber man kann, in einer klaren Nacht, mehrere tausend Sterne sehen – oder genauer: Lichtpunkte am Himmel.
Science-Fiction-Filme zeigen ein All, wie es zumeist doch richtig ist; viele viele Lichtpunkte im Schwarz der ewigen Nacht. Und wer sich Hubble-Bilder anschaut oder sogar eine Karte des Universums sieht, der KANN einfach nicht ernsthaft glauben, daß wir die Einzigen sind.
Das wäre nicht nur ignorant, sondern einfach nur strohdoof – ein Beweis dafür, daß IQ-Punkte im Minusbereich doch möglich scheinen.
Ok ok, das mag etwas zynisch gewesen sein ...
Vielleicht hat das Universum das Pech, keine Reisen in Überlicht zu gestatten, aber ganz bestimmt strotzt es vor Leben da draußen, und Star Trek, Star Wars, Perry Rhodan und alle anderen zeigen uns einen Bruchteil dessen, was möglich sein kann.
Und wenn eines Tages jemand kommt – dann haben wir schlicht unglaubliches Glück gehabt, denn in den Weiten des Alls aufeinander zu treffen, ist doch sehr unwahrscheinlich.
Glück – naja, es sei denn, die Besucher wären gerade auf Beutezug ....
Nachtrag: machen wir ein Gedankenspiel ...
Wir konstruieren einen Planeten, um die voran gegangenen Punkte noch einmal hervor zu heben.
Dieser Planet wird durch eine Mauer halbiert. Praktisch wie einst die BRD von der DDR getrennt war.
Damit entziehe ich dem Faktor „Kontakt – fast unmöglich“ einige Eckpfeiler; es sind keine Entfernungen mehr zu berücksichtigen, die Lichtmauer ist uninteressant, und auch zeitliche Verzögerungen – eben durch große Entfernungen – fallen weg.
Der zusätzlichen Einfachheit halber sind beide Hälften, was die naturgegebenen Bedingungen betrifft, gleich.
Auf jeder Hälfte entwickelt sich eine intelligente Rasse – A + B.
Originell, nicht wahr ?
Dennoch tritt der Faktor Zeit auf den Plan; denn nun muß, um einen Kontakt zu sichern, immer noch eine Reihe Parameter übereinstimmen.
- beide Rassen, A+B, müssen evolutionär wie auch entwicklungstechnisch auf einer Stufe stehen
- daraus folgt auch; das Logikverständnis muß ähnlich sein
- aus beidem folgt, daß die Techniken auch verwandt sein müssen, denn sonst würde der eine den Kontaktversuch des anderen gar nicht wahrnehmen können – höchstens als Störung
Dies berücksichtigt nicht, daß eine Rasse ein „abstrakte“ Lebensform darstellt, die eventuell von der anderen Rasse als solche gar nicht erkannt wird.
Wäre A eine Rasse von Walen und B eine Rasse von Bakterien, würden beide den jeweils anderen nicht erkennen.
Die angewandten Techniken würden sich stark unterscheiden, und dann müßten sich beide im gleichen technischen Zeitrahmen befinden.
Man sieht: da draußen jemanden zu finden, ist um ein Vielfaches schwerer als angenommen .
Noch etwas – Intelligenzen verstehen können; vom wollen mal abgesehen.
Ich selbst, also der Autor, war immer umgeben von Hunden. Ich bin mit Hunden aufgewachsen; ich wurde 1962 geboren – das mal als Hinweis auf den Wissensstand in Bezug auf Hunde, der sich bis heute, nicht zuletzt bis auf Fachleute wie Martin Rütter, extrem geändert hat.
In den nächsten zwei Absätzen sollten wir eines immer im Hinterkopf behalten: wir, Menschen und Hunde und alles, was da auf der Erde lebt, entstanden aus dem gleichen Urbakterium, sind also, um wieviele Ecken auch immer, miteinander – verwandt.
Wir hatten Boxer, mehrere, die Schimpansen unter den Hunden. Ein Vergleich, der dank neuerer Erkenntnise auch schon lange nicht mehr stimmt. Und heute bin ich zu der Erkenntnis gelangt – je länger ich mit Hunden lebte, umso weniger, in Relation zu der gemeinsamen Zeit, habe ich sie verstanden – was ich aber erst in der heutigen Zeit erkannt habe.
Beispiel 1: der Hund macht was richtig. Wir freuen uns, der Hund wird gelobt und/oder bekommt ein Leckerli.
Beispiel 2: der Hund hat was vom Tisch gestohlen, und am Gesicht erkennt man deutlich: er weiß, daß er was „böses“ angestellt hat.
An B1 erkennen wir eine Gemeinsamkeit.
An B2 gibt es keine!
Richtig, nach heutigen Maßstäben, wäre es, den Hund zu ignorieren; das trifft ihn weit mehr, als das, was die meisten tun und früher getan haben. Früher hat man mit ihm geschimpft, geschrien, oder ihm eine Tracht Prügel zukommen lassen.
Und liegt was am nächsten Tag auf dem Tisch – stiehlt er es wieder, obwohl er weiß, was dann kommt!
Und tatsächlich ist da der Bewegpunkt: was man hat, hat man.
Wir, ich auch, konnten das nie verstehen.
Im TV gab es mal eine oder zwei Sendungen zum Thema: Wer ist schlauer: Hund oder Katze. Es wurden 10 Probleme erstellt, die Hund und Katze wenige Male auf die gleiche Art lösten, meistens aber standen Hund ODER Katze auf dem Schlauch.
Unterm Strich gab es ein Unentschieden. Hund und Katze haben, trotz irgendwann gemeinsamer Vorfahren, unterschiedliche Entwicklungen durchgemacht, die nicht nur die Körper, sondern auch die Intelligenz formten.
So, extrapolieren wir das auf intelligentere Tiere, wie z.B. Delphine oder Wale, stolpern wir nicht nur in unseren Verständnis dieser Intelligenzen – sondern fliegen im wahrsten Sinne des Wortes auf die Schnauze.
Was wir zu wissen GLAUBEN, ist nicht Verstandnis der Intelligenz, sondern nur Ansammlungen empirischer Daten durch Beobachtungen.
WENN wir also unsere nächsten Verwandten nicht VERSTEHEN können – wie sollten wir Außerirdische auch nur ansatzweise verstehen, um halbwegs vernünftig mit ihnen kommunizieren zu können? In der SF findet man immer einen Weg – in der Realität sehe ich das kaum.
Tja, so sieht’s aus – scheinbar.
Da dies auch Work für mein Buch ist:
Copyright by Chris Feltan

Über den Kontakt mit außerirdischen Lebensformen
Alle Welt träumt irgendwie von einem solchen Kontakt
Kaum einer weiß, welche Schwierigkleiten es im Vorfeld schon gibt.
Hier werden einige genannt; sicher nicht alle, aber bestimmt schon mal ein paar gravierende ...
Die Überschrift impliziert schon einiges von dem, um das es hier gehen soll. Es soll mehr die Möglichkeit durchleuchten, was eine solche Situation angeht ...
Kapitel 1 – ist da jemand ?
Die UFO-Sichtungen und der Gedanke an Außerirdische erlebten ihren Höhepunkt sicherlich ab den Ereignissen um Roswell bis in die 70er Jahre – danach schien die ganze Aufregung abzuflachen.
Kein Wunder, es gab einfach keine konkreten und beweisbaren Hinweise, und die Medien machten sich einen Spaß daraus, irgendwelche suboptimierten Trottel vor die Kamera zu zerren, welche die ganze Thematik durch die Art ihres Auftretens und Behauptungen ins lächerlich-groteske verzerrten.
Ernsthafte Forscher hatten da keine Chance, auch deshalb, weil deren Informationen weit weniger spektakulär klangen als „Ich habe ein Kind mit Arkon, dem Außerirdischen“.
Wie wahrscheinlich ist aber ein Kontakt mit Wesen von einer anderen Welt ...
Kapitel 2 – come out come out where ever you are ...
A:
Zuerst einmal beleuchten wir die technische Seite des Raumfahrzeugs.
Sicher könnte eine Rasse auf die Idee kommen, eine Art Generationenschiff zu bauen; und sind diese Wesen selbst sehr langlebig bis biologisch unsterblich, sind die Zeiträume bei Unterlicht immer noch groß, aber alles in allem vertretbar.
B:
Ja, die Lichtmauer zu durchbrechen, das wäre dann die vernünftigere Art und Weise, von A nach B zu kommen. Dazu müßte man „nur“ einen Weg finden, die Geschwindigkeit des Lichtes zu überschreiten – auch Umwege wären da zugehörig.
Einen Weg im Normalraum zu finden scheint uns dank Einstein unmöglich.
Einen Weg durch einen Subraum oder Hyperraum, DAS wäre schon ein besserer Ansatzpunkt, vorausgesetzt, unser Universum gibt die naturgesetzlichen Möglichkeiten für eine solche „Abkürzung“ her.
Sollte das nicht der Fall sein, wird schwierig; Star Trek, Star Wars, Perry Rhodan – sie alle hätten dann einen wahrhaft unmöglichen Ausweg kreiert, den es in der Wirklichkeit nicht gäbe.
Kapitel 3 – abheben, bitte !
Bleiben wir bei dem, was heute gerne angesprochen und auch versucht wurde / wird.
Kontakt – die Suche nach Funksignalen und ähnlichem – per“Funk“.
Schlichtweg: es ist eine Schnapsidee, auf eventuell zu findende Signale antworten zu wollen.
Wieso ?
Weil zu viele Voraussetzungen dazu erfüllt werden müssen, ganz einfach.
Wo anfangen ... zunächst; wollen wir also einen „Funkspruch“ empfangen, gibt es viele Parameter, die erfüllt sein müssen – viel mehr, als selbst ein Zufall rechtfertigen würde.
1. angesichts der Entfernung müßte der „Funkspruch“ zeitlich so abgeschickt worden sein, damit er HEUTE hier ankommt
2. damit einhergehend müßte dieser „Funkspruch“ in DER Technik geboren werden, die WIR jetzt gerade benutzen – eine Subraumsendung würden wir einfach nicht entdecken, alleine die Entwicklung der letzten 100 Jahre zeigen uns, wie oft sich das Medium bzw. die Trägerwelle an sich geändert hat
3. außerdem müßte man unsere Logik erfassen und gar erst kennen, um folgerichtige Signale produzieren zu können; würde man dort draußen die Beispiele der ersten TV-Sendungen als Vorlage benutzen, wäre dies schon das Aus; weder die Übertragungstechnik noch die Frequenzen werden heute genutzt – ALLERDINGS gibt es auch Möglichkeiten, eine „universelle Sprache“ zu benutzen; wie es schon getan wurde, um uns wenigstens anderen mitzteilen – Zeichen, Bilder, Mathematik, Logik ... was aber auch nicht der 100%ige Schuß der Weisheit sein kann ...
4. ach ja, und damit wir was empfangen könnten, müßte dieser „Funkspruch“ GENAU auf uns gerichtet sein, was bei Entfernungen von zig bis Hunderte von Lichtjahren doch eher unwahrscheinlich ist, selbst wenn beide Orte als universeller Standpunkt absolut still stehen würden
5. im hypothetischen Fall einer zeitlosen Übertragung und des möglichen Empfangs einer solchen Sendung – beide Zivilisationen müßten auf der gleichen, der exakt gleichen Stufe der Technik stehen, damit eine Kommunikation gewährt sein könnte – bei mehreren Millionen bis Milliarden Jahren Entwicklungsgeschichte da einen Zeitraum von wenigen Jahrzehnten zu „bereisen“ – so gut wie unmöglich
6. zudem müßte die Logik und die technische Konsequenz daraus kompatibel sein
Zusammengefaßt: man müßte auf einen Partner treffen, der technisch, zeitlich, im zeitlichen Versatz, in der Logik und in den Koordinaten so genau zu uns paßt, daß sechs Sechser im Lotto hintereinander wahrscheinlicher klingen als das.
Außerdem muß der Andere, wenn all dies zuträfe, auch WOLLEN !
Und, quasi als Punkt 7, uns als Leben etc. erkennen können.
Kapitel 4 – halloooooo ...
Ja, hallo ... ist da jemand ?
Nun, in der heutigen Zeit gibt es immer noch Menschen – zu einem signifikant hohen Anteil ! – die glauben, daß die Sonne um die Erde kreist, daß die Erde eine Scheibe ist und derlei Dinge mehr.
Ignoranz ist ein Hemmschuh für Entwicklung.
Aber wenn man sich mal die Mühe macht, in den Himmel zu schauen, was sieht man da?
Je nach Standort nicht viel.
Aber man kann, in einer klaren Nacht, mehrere tausend Sterne sehen – oder genauer: Lichtpunkte am Himmel.
Science-Fiction-Filme zeigen ein All, wie es zumeist doch richtig ist; viele viele Lichtpunkte im Schwarz der ewigen Nacht. Und wer sich Hubble-Bilder anschaut oder sogar eine Karte des Universums sieht, der KANN einfach nicht ernsthaft glauben, daß wir die Einzigen sind.
Das wäre nicht nur ignorant, sondern einfach nur strohdoof – ein Beweis dafür, daß IQ-Punkte im Minusbereich doch möglich scheinen.
Ok ok, das mag etwas zynisch gewesen sein ...
Vielleicht hat das Universum das Pech, keine Reisen in Überlicht zu gestatten, aber ganz bestimmt strotzt es vor Leben da draußen, und Star Trek, Star Wars, Perry Rhodan und alle anderen zeigen uns einen Bruchteil dessen, was möglich sein kann.
Und wenn eines Tages jemand kommt – dann haben wir schlicht unglaubliches Glück gehabt, denn in den Weiten des Alls aufeinander zu treffen, ist doch sehr unwahrscheinlich.
Glück – naja, es sei denn, die Besucher wären gerade auf Beutezug ....
Nachtrag: machen wir ein Gedankenspiel ...
Wir konstruieren einen Planeten, um die voran gegangenen Punkte noch einmal hervor zu heben.
Dieser Planet wird durch eine Mauer halbiert. Praktisch wie einst die BRD von der DDR getrennt war.
Damit entziehe ich dem Faktor „Kontakt – fast unmöglich“ einige Eckpfeiler; es sind keine Entfernungen mehr zu berücksichtigen, die Lichtmauer ist uninteressant, und auch zeitliche Verzögerungen – eben durch große Entfernungen – fallen weg.
Der zusätzlichen Einfachheit halber sind beide Hälften, was die naturgegebenen Bedingungen betrifft, gleich.
Auf jeder Hälfte entwickelt sich eine intelligente Rasse – A + B.
Originell, nicht wahr ?
Dennoch tritt der Faktor Zeit auf den Plan; denn nun muß, um einen Kontakt zu sichern, immer noch eine Reihe Parameter übereinstimmen.
- beide Rassen, A+B, müssen evolutionär wie auch entwicklungstechnisch auf einer Stufe stehen
- daraus folgt auch; das Logikverständnis muß ähnlich sein
- aus beidem folgt, daß die Techniken auch verwandt sein müssen, denn sonst würde der eine den Kontaktversuch des anderen gar nicht wahrnehmen können – höchstens als Störung
Dies berücksichtigt nicht, daß eine Rasse ein „abstrakte“ Lebensform darstellt, die eventuell von der anderen Rasse als solche gar nicht erkannt wird.
Wäre A eine Rasse von Walen und B eine Rasse von Bakterien, würden beide den jeweils anderen nicht erkennen.
Die angewandten Techniken würden sich stark unterscheiden, und dann müßten sich beide im gleichen technischen Zeitrahmen befinden.
Man sieht: da draußen jemanden zu finden, ist um ein Vielfaches schwerer als angenommen .
Noch etwas – Intelligenzen verstehen können; vom wollen mal abgesehen.
Ich selbst, also der Autor, war immer umgeben von Hunden. Ich bin mit Hunden aufgewachsen; ich wurde 1962 geboren – das mal als Hinweis auf den Wissensstand in Bezug auf Hunde, der sich bis heute, nicht zuletzt bis auf Fachleute wie Martin Rütter, extrem geändert hat.
In den nächsten zwei Absätzen sollten wir eines immer im Hinterkopf behalten: wir, Menschen und Hunde und alles, was da auf der Erde lebt, entstanden aus dem gleichen Urbakterium, sind also, um wieviele Ecken auch immer, miteinander – verwandt.
Wir hatten Boxer, mehrere, die Schimpansen unter den Hunden. Ein Vergleich, der dank neuerer Erkenntnise auch schon lange nicht mehr stimmt. Und heute bin ich zu der Erkenntnis gelangt – je länger ich mit Hunden lebte, umso weniger, in Relation zu der gemeinsamen Zeit, habe ich sie verstanden – was ich aber erst in der heutigen Zeit erkannt habe.
Beispiel 1: der Hund macht was richtig. Wir freuen uns, der Hund wird gelobt und/oder bekommt ein Leckerli.
Beispiel 2: der Hund hat was vom Tisch gestohlen, und am Gesicht erkennt man deutlich: er weiß, daß er was „böses“ angestellt hat.
An B1 erkennen wir eine Gemeinsamkeit.
An B2 gibt es keine!
Richtig, nach heutigen Maßstäben, wäre es, den Hund zu ignorieren; das trifft ihn weit mehr, als das, was die meisten tun und früher getan haben. Früher hat man mit ihm geschimpft, geschrien, oder ihm eine Tracht Prügel zukommen lassen.
Und liegt was am nächsten Tag auf dem Tisch – stiehlt er es wieder, obwohl er weiß, was dann kommt!
Und tatsächlich ist da der Bewegpunkt: was man hat, hat man.
Wir, ich auch, konnten das nie verstehen.
Im TV gab es mal eine oder zwei Sendungen zum Thema: Wer ist schlauer: Hund oder Katze. Es wurden 10 Probleme erstellt, die Hund und Katze wenige Male auf die gleiche Art lösten, meistens aber standen Hund ODER Katze auf dem Schlauch.
Unterm Strich gab es ein Unentschieden. Hund und Katze haben, trotz irgendwann gemeinsamer Vorfahren, unterschiedliche Entwicklungen durchgemacht, die nicht nur die Körper, sondern auch die Intelligenz formten.
So, extrapolieren wir das auf intelligentere Tiere, wie z.B. Delphine oder Wale, stolpern wir nicht nur in unseren Verständnis dieser Intelligenzen – sondern fliegen im wahrsten Sinne des Wortes auf die Schnauze.
Was wir zu wissen GLAUBEN, ist nicht Verstandnis der Intelligenz, sondern nur Ansammlungen empirischer Daten durch Beobachtungen.
WENN wir also unsere nächsten Verwandten nicht VERSTEHEN können – wie sollten wir Außerirdische auch nur ansatzweise verstehen, um halbwegs vernünftig mit ihnen kommunizieren zu können? In der SF findet man immer einen Weg – in der Realität sehe ich das kaum.
Tja, so sieht’s aus – scheinbar.
Da dies auch Work für mein Buch ist:
Copyright by Chris Feltan